Running

Ohne Fleisch läuft’s besser!

Veganismus ist für Musikmanager Carl kein Verzicht, sondern ein echter Fitness-Gewinn. Und zusammen mit Musik die ideale Voraussetzung für das perfekte Training.

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„Früher“, bekennt der 37-Jährige freimütig, „da habe ich schon ganz schön ungesund gelebt: Nikotin, Alkohol, nicht unbedingt Vollwertkost und gerade im und nach dem Studium jede Menge Party.“ Er startet seinen beruflichen Werdegang beim ZDF. Seit zwölf Jahren ist der gebürtige Frankfurter in München bei Sony Music. Erst als Produktmanager unter anderem für Alanis Morrisette, Silbermond, Clueso und die Fantastischen Vier, inzwischen leitet er zentral die Markenkooperationen des bekannten Musiklabels. Vor dreieinhalb Jahren hat der leidenschaftliche Sportler seine Ernährung komplett umgestellt. „Ich habe als Experiment mal eine Woche lang Fleisch weggelassen – ich fühlte mich sofort so viel besser und bin seitdem nicht einen Tag mehr krank gewesen.“ Im nächsten Schritt sagte er den Zigaretten „Ade“ und stellte innerhalb von einer Woche das Rauchen ein.

Go with the „Flow“

Die Rauchentwöhnung war für ihn kein großer Akt: „Wenn die Sachen einfach fließen, muss man sich keine Gedanken darüber machen, ob es nun richtig ist oder nicht. Sein Motto : „Go with the Flow.“ Das ist auch sein Mantra beim Laufen. Seit der Umstellung auf veganes Essen fühlt er sich viel wacher und fitter als vorher und regeneriert nach einem langen Lauf auch viel schneller. Im Schnitt trainiert Carl Taylor viermal die Woche, läuft jeweils mindestens fünfzehn Kilometer. Misst sich immer nur an seiner eigenen Bestleistung: „Man macht es ja nur für sich. Nicht für Medien, Ruhm oder Geld. Gerade in der Entertainment-Branche muss man versuchen, in Balance zu bleiben und gesund zu leben. Unterhaltung hat einfach viel mit „Haltung“ zu tun.“

Kleine Fortschritte führen zum Ziel

Derzeit bereitet er sich auf den Berlin-Marathon Ende September vor: „Ich habe gelernt, respektvoll und rücksichtsvoll mit mir umzugehen, meine Zeit zu finden und mich nicht zu überfordern.“ Dann macht man kleine Fortschritte. Jeden Tag. Und nicht nur beim Laufen. Taylor fährt Fahrrad statt Auto: „Wenn ich mal eins kaufen müsste, wäre es sicher ein Elektroauto!“. Er verzichtet auf Plastiktüten, um die Umwelt zu schützen und geht einmal die Woche zum Yoga und Bouldern (Klettern). „Beim Yoga geht es eigentlich nur ums richtige Atmen. Das kommt einem Läufer sehr zu gute. Das Bouldern ist ein super Koordinationstraining für den ganzen Körper.“ Seine Lieblings-Laufstrecken sind die große 10-km-Runde im Central Park in New York und die 15-km-Runde an der Isar in München zwischen Max-Weber-Platz zur St.-Emmeramsmühle und zurück.

Jogger läuft auf der Straße
© Carl Taylor

Musik ist ein Lebensgefühl

Bei allem treibt Carl Taylor Musik an. Seine Eltern sind beide Musiker. Er ist mit Musik aufgewachsen, kann und will sich ein Leben ohne Musik nicht vorstellen. Sie ist für ihn ein Lebensgefühl und Motor: „Ohne Musik ist alles nix.“ Taylor fühlt und denkt in Musik, braucht sie zum Laufen („Klassik, Jazz, Pop, Metal, Elektro, egal, das wechselt je nach Stimmung.“) und auch beim Kochen.

Und im Job? Läuft!

„Auch im Job läuft’s noch besser, seit ich Veganer bin und besser Laufe!“, bekräftig der smarte Manager seinen inzwischen verinnerlichten Lebenswandel: „Man sieht vieles ganz anders und geht anders mit Stress-Situationen um.“ #BeatYesterday ist für ihn ein ,on going process’: „Man ist nie fertig. Das liegt in der Natur der Sache. Man verbessert sich ständig. Das Kochen, den Laufstil, die Zeit.“ Und Taylor macht alles mit voller Achtsamkeit. So achtet er auch bewusst darauf, dass genug Zeit für seine Familie, seine neunjährige Tochter Mia, Freunde und die Freundin Anja bleibt: „Man muss die Leute hegen und pflegen, die einen unterstützen.“

© Carl Taylor

Carls Top-10-Songs zum Laufen

  • Jay Z – Big Pimpin
  • Metallica – One
  • ASD – ASD
  • AC/DC – Highway to Hell
  • M.I.A. – Paper Planes
  • Foo Fighters – The Pretender
  • Paul Mc Cartney – Live and Let Die
  • John Williams – Flying Theme (From E.T. OST)
  • Harold Faltermeyer – Top Gun Anthem
  • Hey Jude – The Beatles

Kennst du schon die #BeatYesterday BEATS?


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Eko Fresh im Tonstudio
© Can Özev
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