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Barre Concept: Fitnesstraining an der Ballettstange

Straffe Beine und Arme, flacher Bauch und fester Po: Das verspricht der Fitnesstrend Barre Concept – ein Mix aus Ballett, Pilates, Yoga und Krafttraining.

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Was ist Barre Concept?

Hängst du noch heute wehmütig an deinem Kleinmädchentraum, Ballerina zu werden? Aber du hast es nie geschafft, auch nur eine Ballettstunde zu absolvieren? Dann gibt es gute Nachrichten: Du kannst es jetzt nachholen – ganz ohne Vorkenntnisse und, keine Angst, in einer vereinfachten Version. Denn das Fitnesstraining Barre Concept, zu Deutsch Barrentraining, basiert teilweise auf Ballettübungen und ist auch für Anfänger geeignet. Im Mittelpunkt des Workouts stehen dabei die Übungen an der Ballettstange. Doch du trainierst auch auf der Matte und mit Hanteln.

Die abwechslungsreiche Mischung aus funktionalen Übungen, Yoga, Tanztechniken und Pilates fordert deinen ganzen Körper. So wirst du beweglicher, trainierst deine Ausdauer und deine Balance. Du verbrennst dabei nicht nur Körperfett, sondern baust auch Muskeln an Armen, Beinen, Bauch und Po auf, verbesserst deine Konstitution und deine Körperhaltung.

Übungen für eine bessere Haltung

Indem du beim Barre Concept dynamisch zwischen Übungsfolgen an der Stange und auf der Matte wechselst, trainierst du optimal das Muskelgewebe. Durch gezieltes Dehnen verbesserst du deine Elastizität und steigerst die Durchblutung. Haltepositionen mit voller Körperspannung und Dehnübungen sorgen für die optimale Haltung und ein verbessertes Körperbewusstsein. So wirst du anmutiger und lernst mit der Zeit, dich auch außerhalb deiner Sportstunde aufrechter zu bewegen. Das ist nicht nur gut für deinen Rücken, sondern sorgt auch für ein verbessertes Selbstbewusstsein.

Das Training basiert auf fünf Prinzipien

  1. Die erste Ballettposition dient dazu, die Körpermitte zu zentrieren. Dazu spannst du den Bauch an. Dies ist die Grundstellung bei allen Übungen an der Ballettstange.
  2. Die Bewegungen werden kontrolliert ausgeführt. So vermeidest du Verletzungen und erzielst optimale Ergebnisse.
  3. Du musst bei allen Übungen sehr konzentriert sein, da du viele Einzelheiten beachten und Bewegungsabläufe koordinieren musst. Das steigert dein Körperbewusstsein.
  4. Du solltest darauf achten, die einzelnen Bewegungen sehr präzise durchzuführen, da jede Bewegung einen Zweck erfüllt. Die Bewegungsabläufe sind klar und direkt gestaltet.
  5. Schließlich ist ein dynamischer Bewegungsfluss bei allen Übungen wichtig. Du solltest ruckartige Bewegungen vermeiden.

Fitnesstrend aus den USA

In den USA gibt es Barre Concept schon seit knapp zehn Jahren. Dort ist der Sport eher unter dem Namen Barre Workout bekannt und gehört zu den It-Sportarten, mit denen sich zahlreiche Stars und Models fit halten. 2010 hat Sabine Heydecker den Fitnesstrend nach Deutschland geholt. Die Tänzerin und Pilatestrainerin arbeitete einige Jahre in den Staaten, wo sie die spezielle Trainingsmethode kennenlernte. Als sie nach München ging, um dort ihr erstes eigenes Studio zu eröffnen, entwickelte sie ihre eigene Variante von Barre Workout und nannte sie Barre Concept. Heute bietet sie deutschlandweit Ausbildungen zum Barre-Concept-Instructor an.

© iStock/JackF

Barre Concept: Das Training

Es gibt bestimmte Figuren aus dem Ballett, die zu einem Barre Workout gehören. Trotzdem brauchst du keinerlei Tanzerfahrung mitbringen. In der Regel beginnst du deine Trainingsstunde mit Aufwärmübungen, dann folgt meistens ein Workout mit leichten Gewichten, um so deine Schultern und Arme zu stärken. Danach geht es an die Stange, wo du Oberschenkel, Waden und den Po trainierst. Danach kommen Bauch und Beine dran. Dabei führst du zum Beispiel kleine Bewegungen auf Zehenspitzen oder mit gebeugten Knien aus – das spricht deine tiefliegenden Muskeln an. So werden dir schnell die Beine zittern. Aber genau das ist sozusagen auch das Ziel. Im ersten Schritt zumindest. Je öfter du trainierst, desto sicherer und kraftvoller wirst du die Übungen ausführen können. Push- und Sit-Ups und Cardio-Einheiten gehören ebenso zum schweißtreibenden Training. Am Ende jeder Trainingseinheit dehnst du dich, um Muskelverkürzungen vorzubeugen.

Was du brauchst

Für das Training benötigst du nur ein normales Sport-Outfit. Eng anliegende Kleidung ist vorteilhaft, da du dich bei den Übungen auch vorbeugst. Schuhe brauchst du keine, denn du trainierst barfuß. Oft wird das Barre-Concept-Training in zwei Varianten angeboten: Basic für die Anfänger und Cardio für die Fortgeschrittenen. Eine Trainingseinheit dauert 60 Minuten. Das Schöne an diesem Sport ist: Erfolge sind bald zu sehen. Wenn du regelmäßig trainierst, werden sich Bauch, Beine und Po schnell straffen. Angeboten werden die Kurse in Fitness-Studios oder bei Personal Trainern. Eine Übersicht kannst du dir hier verschaffen.

Fitnesstraining für jeden

Barre Concept ist ein Sport, bei dem jeder mitmachen kann. Sowohl trainierte Sportler als auch Anfänger kommen hier auf ihre Kosten, denn die Kurse werden in verschiedenen Schwierigkeitsgraden angeboten. Deshalb kommt es auch nicht auf das Alter an. Solltest du also schon immer deinen Traum von einer Ballerina geträumt haben: jetzt kannst du ihn wahr machen!

Obwohl es auch vereinzelt männliche Kursteilnehmer gibt, spricht Barre Concept als Fitnesstraining vor allem Frauen an. Sie schätzen die einzigartige Kombination, die dieses Workout bietet – und eben auch den speziellen Ballettcharme. Wenn auch dir die Aerobic-Stunde zu schnell, Pilates zu langweilig oder Krafttraining allein zu anstrengend ist, dann könnte Barre Concept genau das Richtige für dich sein.

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15.02.2018

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